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 Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]

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Seshiro
Bloody Mizukage | Vampire
Seshiro


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BeitragThema: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptySo Aug 23, 2009 9:33 pm

Persönliche und Allgemeine Angaben



Name: Unbekannt
Vorname: Seshiro
Spitzname/Künstlername/Codename: Mizukage-sama
Geschlecht: Männlich
Blutgruppe: AB
Alter: 39 Jahre (sieht viel jünger aus)
Geburtsort: Otogakure
Wohnort/Aufenthaltsort: Kirigakure


Aussehen

Bild:
Spoiler:
Beschreibung: Seshiro hat dunkel lila Haare, wovon manche sehr lange und ein paar sehr kurz sind. Er brauch sie eigentlich nie frisieren, denn er mag sie so wie sie auch natürlich sind. Er sieht sehr jung aus, obwohl er eigentlich viel älter ist und hat sehr blasse Haut. Seine Augen sind entweder schwarz (wenn er durstig ist; mehr dazu in der Clanbewerbung) und bronzefarben wenn er nicht durstig ist. Sein Körper ist muskulös, aber nicht übertrieben. Er hat eigentlich kein Oberteil an, sondern einfach eine schwarze ärmellose Jacke. Auserdem trägt er eine schwarze Ninjahose und Ninjaschuhe. Um den Hals trägt er mehrere Bänder mit zwei Ringen daran.
Größe: 1,74 m
Gewicht: 70 kg
Besondere Merkmale: Seine Augenfarbe wechselt öfters wegen seinem Kekkei Genkai.


Charakteristische Angaben

Persönlichkeit: Seshiro ist ein sehr reifer Kage obwohl alle ihn für jung halten, aber das auch nur weil sie nichts von seiner geheimen Fähigkeit wissen. Meistens ist er freundlich und hilft gerne, aber er hat auch eine "Schattenseite". Durch sein Kekkei Genkai begehrt er das Blut fremder Menschen, obwohl er es geschafft hat diesen Durst zu kontrollieren. Wenn er durstig ist, kann es sein das er auch manchmal etwas schlecht gelaunt ist obwohl er tief in seinem Innern sehr gutmütig ist.
Auftreten: Auf die Dorfbewohner wirkt der Mizukage sehr höflich und nett, da er auch gern den jungen Genin hilft. Doch wenn sein Dorf in Gefahr ist, merken die Leute wie gut er für das Amt als Kage geeignet ist. Er entscheidet stets für das Wohl des Dorfes, selbst wenn es nicht seine Lieblingsentscheidung wäre.
Vorlieben: Ohne es wirklich zu wollen ist Seshiro´s Vorliebe das Blut der Menschen (siehe Clanbewerbung). Auserdem mag er sein Dorf und jede Person die in diesem lebt.
Abneigungen: In gewisser Weise ist Seshiro vons ich selbst angewiedert, von dem angewiedert was er ist, ein Vampir. Er würde vieles dafür geben ein Mensch zu sein, jedoch ist das leider unmöglich für ihn.
Ängste: Seshiro hat Angst davor, jemals die Kontrolle über sich zu verlieren und das Blut eines unschuldigen Menschen zu trinken.


Biographische Angaben

Familie/Clan: Ein Clan in Otogakure der Shukketsu Clan heißt, aber auch der Vampir Clan genannt wird.
Mutter: Seshiro´s Mutter war eine Missing-nin aus Konohagakure, die sich freiwillig Otogakure anschloss, da sie so verliebt in Seshiro´s Vater war. Von den Experimenten die er mit seinem Sohn durchgeführt hatte, wusste sie nichts.
Vater: Seshiro´s Vater war ein angesehener Ninja in Otogakure und treuer Gefolgsmann von Orochimaru. Er machte merkwürdige Experimente mit seinem Sohn bis er diesen zu einem Vampir machte.
Geschwister: Nope
Andere: Nope

Wichtige Daten:
0 Jahre - Geburt in Otogakure
5 Jahre - Trainingsbeginn
8 Jahre - Beitritt der Akademie
12 Jahre - Genin
15 Jahre - Chunin
20 Jahre - Jonin
25 Jahre - Flucht aus Oto
30 Jahre - arbeitet in Kirigakure
38 Jahre - Mizukage
Ziel/Traum: Seshiro´s Traum ist das er einmal der einzige Vampir ist denn nur so kann er sichergehen das kein böser anderer Vampir existiert.

Geschichte:

Schreibprobe:
Seshiro´s schwarze Augen musterten das Rehkitz, das in diesem Moment fröhlich im Wald herumhüpfte. Zwar verabscheute er, was er nun tun musste, aber er hatte keine Wahl. Ohne eine artgerechte Mahlzeit würde er zu schwach sein und könnte sein geliebtes Dorf nicht beschützen. Ein Seufzen entglitt seiner Kehle, als er plötzlich verschwand. Er war hinter dem Reh aufgetaucht und hatte es an den Hinterbeinen gepackt. So ein kleines Re hat doch keine Chance gegen mich... Ich muss mal wieder richtig jagen gehen! Innerhalb weniger Sekunden hatten sich die Zähne von Seshiro in den Hals des Rehs Gebort. Dieses zappelte wild herum und kreischte auf eine ungewöhnliche Art. Während Seshiro ruhig blieb und langsam das Blut aus seinem Opfer saugte. Als er sein Opfer fallen lies, rührte sich das Reh nicht mehr. Tot lag es vor dem Mizukagen, dessen Augen nun einen leichten bronzeschimmer hatten. Ein kleines Reh reichte nichtmehr für ihn. Jetzt wo er ausgewachsen war benötigte er mehr. So verschwand er um sich ein weiteres Opfer zu suchen, bis er seinen Durst befriedigt hatte.


Fähigkeiten und Ausrüstung

Rang: Mizukage
Element: Raiton
Stärken: Seshiros klarer Vorteil ist seine Geschwindigkeit und sein hervorragendes Taijutsu. Durch sein Kekkei Genkai ist er einfach sehr gut in den beiden genannten Bereichen. Im NInjutsu ist er eher mittelmäßig.
Schwächen: Im Bereich Genjutsu ist er nicht der beste. Gegen einen richtigen Genjutsu Spezialisten kann er so nicht ankommen. Viel Chakra hat er auserdem auch nicht, einfach mittelmäßig viel. Für sein Taijutsu benötigt er aber auch nicht mehr.
Kampfstil: Seshiro kämpft vor allem mit Taijutsu da er sehr schnell ist. Oder er benutzt viel von seinen Clanjutsus, die sein Vater ihn gelehrt hatte. Selten nutzt er auch mal Ninjutsu und noch seltener Genjutsu.
Ausrüstung: 5x Kunai; 8x Shuriken, 1x Flächschen mit Tierblut, 20 Meter Drahtseil, 1x Schriftrolle mit vielen verschiedenen Clanjutsus.
Kekkei-Genkei/Hiden: Seshiro besitzt das Kekkei Genkai des Shukketsu Clans. (siehe Clanbewerbug)
Anderes: siehe Clanbewerbung



Statistiken:

Ninjutsu: 4
Taijutsu: 9
Genjutsu: 2
Kraft: 6
Schnelligkeit: 10
Ausdauer: 6
Chakrakontrolle: 4
Intelligents: 3

Regeln gelesen? nie im leben


Zuletzt von Seshiro am Mo Aug 31, 2009 11:34 pm bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
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Hatake Kaito
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptySo Aug 23, 2009 9:42 pm

schonmal im Vorraus, Oroshimaru ist noch am Leben^^ wir spielen nur 3 Jahre nach Shipuuden das heist gerade dann ab wo Nauto zurück nach Konoha kommt
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptySo Aug 23, 2009 9:51 pm

ja macht nichts ^^ sein Vater stirbt sowieso inner Geschichte
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptySo Aug 23, 2009 11:41 pm

Geschichte:

Prolog: Ein neuer Erbe wird geboren.


Immer und immer wieder lief er den Gang auf und ab. Mit seinem Verhalten zog er viele Blicke auf sich. Warscheinlich realisierte er die Reaktionen der anderen gar nicht, denn er hörte nicht auf. Zwischen seinen Augenbrauen hatte sich eine tiefe Falte gebildet, die seine Besorgnis zeigte. Er hatte auch allen Grund dazu besorgt zu sein, denn gerade in diesem Moment lag seine Frau im sterben. Um ehrlich zu sein war das nicht der Hauptgrund, obwohl das alle dachten. Seine wahre Angst war für die anderen etwas unverständlich: Er fürchtete sich davor, dass das Kind sterben würde. Das Kind das seine Frau gerade gebar und irgendwann sein Erbe sein würde. Von dem Zimmer wurden schrille Schreie laut. Nun hielt er es nichtmehr aus. Miroku öffnete die Tür zu dem Zimmer mit einer einfachen Bewegung und war sofort erleichtert über das Bild das sich ihm bot. Da saß seine Frau mit einem kleinen Kind im Arm, das nicht aufhören wollte zu schreien. Seine Sorge war also unbegründet, denn dort war sein zukünftiger Erbe unversehrt. Langsam schritt er auf seine Frau zu. »Und wie geht es Seshiro?« Saki sah ihn fragend an, immerhin hatten sie noch nicht über einen Namen gesprochen. Zwar war sie es gewohnt, das sie nichts zu sagen hatte, aber über den Namen ihres Kindes durfte sie doch wohl noch entscheiden. Ihre Zuversicht zerbrach jedoch als sie in das drohende Gesicht ihres Mannes blickte. »Er wird Seshiro heißen und basta. Das ist der Name meines zukünftigen Erben!«, sagte er drohend und sah dabei zu den Medic-nin. Diese notierten sofort den Namen und verliesen das Zimmer. Noch eine Weile betrachtete Miroku voller Stolz sein Kind, bevor er das Zimmer verlies. Saki wusste wie ihr Mann sein konnte, also weinte sie stumm vor sich hin. Wenigstens war sie völlig gesund, wie ihr Kind. Trotzdem würde es schwer werden Miroku dazu zu bringen, dass er ihren gemeinsamen Sohn nicht zu Tode trainierte. Hoffentlich sieht er früh genug ein, dass es wichtigeres gibt, als Orochimaru zu dienen und einen starken Erben hervor zu bringen!, das waren ihre letzten Gedanken bevor sie in einen traumlosen Schlaf fiel.


1. Kapitel: »Ein andermal vielleicht.«


Mit einem Grinsen im Gesicht aß der fünfjährige Seshiro seine Nudelsuppe auf, die ihm Saki gekocht hatte. Heute war ein großer Tag für ihn, zumindest meinte das sein Vater. Seine Mutter sagte, es wäre eher der erste Schritt zum Erfolg. Wie kann das ein besonderer Tag sein, wenn Vater gar nicht da ist...?, fragte sich der Kleine und aß weiter brav seine Nudeln. Auch als er fertig gegessen hatte, war keine Spur von seinem Vater zu entdecken. Seufzend stand er auf und brachte seine Schüssel zur Küchentheke. »Mutter, wenn das ein so besonderer Tag ist... Wieso ist Vater dann nicht da?« Seshiro hatte zögernd gefragt, denn er wollte seine Mutter keinesfalls verärgern. Diese lächelte nur. Etwas verwirrt darüber das er keine Antwort bekommen hatte, seufzte Seshiro. Als er plötzlich von hinten gepackt wurde ging ihm alles viel zu schnell. Mit einem lauten Krachen traf sein Rücken auf die Trennwand zwischen Küche und Wohnzimmer. Für einen kurzen Augenblick bekam er keine Luft mehr und ohne Zeit zu haben weiter darüber nachzudenken, wurde er schon gegen die nächste Wand geworfen. »ARGH!« Ein Schmerzensschrei entfuhr seiner Kehle, als er auch noch an seinem Kragen gepackt wurde. Nun baumelten seine Beine hilflos in der Luft herum und er konnte kaum atmen. Doch das schrecklichste an all dem ganzen war, dass er in die Augen seines Vaters blickte. »Na Sohn? So stark wirst du auch mal werden. Weist du nun wieso dieser Tag etwas besonderes ist?« Langsam schüttelte Seshiro seinen Kopf. »Na weil heute dein Training beginnt! Ich werde dich gut vorbereiten auf die Akademie, das kannst du mir glauben. Und wenn wir mit dem Training fertig sind, dann darfst du mal mit in mein Zimmer.« Sein Zimmer… Seshiro wurde schon als kleines Kind erklärt, dass er niemals in das Zimmer seines Vaters gehen durfte, sonst würde er keine Rücksicht mehr darauf nehmen das er sein Sohn war. Doch jetzt sagte sein Vater er dürfte in das Zimmer? Ein Glücksgefühl breitete sich in Seshiros Körper aus, das ihn die meisten seiner Schmerzen vergessen lies. Miroku löste den Griff von Seshiros Kragen sodass dieser unsanft zu Boden fiel. »Komm mit in den Garten, dann können wir beginnen. Saki, heute Abend gibt’s gefälligst was gutes zu Essen, ja? Immerhin hat dein Sohn dann was hinter sich.« Saki nickte schnell, während Seshiro sich wieder aufgerappelt hatte. Mit schnellen Schritten folgte er seinem Vater in den Garten, der ebensogut ein Trainingsgelände hätte sein können. Überall gab es Stroh- oder Holzpuppen gegen die man kämpfen konnte und Bäume auf die man klettern konnte. »Nun gut. Falls du es nicht weist: Ich lege viel Wert auf Taijutsu. Das wird deine Spezialität werden. Ninjutsu werde ich dir weniger beibringen, also wirst du nur mittelmäßig darin sein. Genjutsu werden wir etwas vernachlässigen, aber die Grundkenntnisse bringe ich dir bei. Verstanden?« Seshiro nickte, was hätte er auch anderes tun sollen. Er wusste nur wenig über die drei Bereiche also würde sein Vater ihm wohl noch einiges erzählen müssen. Die beiden verbrachten den ganzen Tag damit, die Grundkenntnisse zu erläutern und ein paar körperliche Dinge wie Liegestütze oder Klimmzüge zu machen. »So wirst du einen Vorteil gegenüber den anderen Akademisten haben!«, hatte ihm sein Vater versichert. Das Training mit seinem Vater machte keineswegs Spaß, aber es half ihm weiterzukommen. Also versuchte Seshiro einfach das beste daraus zu machen, immerhin wollte er seinen Vater auch nicht enttäuschen. Als seine Mutter die beiden zum Essen rief, war sein erstes Training nun offiziell beendet. Nun wusste Seshiro wieso sein Vater auf etwas Gutes zu Essen bestand: Der Junge fühlte sich völlig ausgelaugt und es fiel ihm schwer überhaupt noch zu stehen. Sein Vater nahm ihn zu sehr ran, dafür das er noch fünf Jahre alt war. Am Essenstisch sagte niemand etwas, bis Seshiro das Schweigen brach. »Ähm… V-Vater? Du… Du wolltest mir doch… d-dein Arbeitszimmer zeigen… oder?«, sagte Seshiro vorsichtig. Miroku kaute sein Essen fertig und sah ihn dann nachdenklich an. »Mh… Tut mir Leid Seshiro. Du bist noch nicht bereit dafür. Wir werden morgen weiter trainieren. Wenn du einen gewissen Punkt in deinem Training erreicht hast, dann darfst du mein Zimmer sehen. Also... Ein andermal vielleicht, Kleiner.« Betrübt ging Seshiro auf sein Zimmer. Er hatte sich gerfreut das Zimmer seines Vaters sehen zu dürfen. Doch das hieß einfach das er sich noch mehr anstrengen musste. Irgendwann dürfte er es sehen auch wenn es länger dauern würde.


Zuletzt von Seshiro am Mo Aug 24, 2009 12:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptyMo Aug 24, 2009 12:33 pm

2. Kapitel: »Wenn du dich wehrst, ist es noch schlimmer!«

Voller Stolz stand der nun achtjährige Seshiro neben seinem Vater. Dieser schaute zwar ausdruckslos in der Gegend herum, doch Seshiro wusste, dass dieser Tag auch für seinen Vater besonders war. Heute würde er endlich in die Ninja Akademie kommen und dort in wenigen Jahren zu einem Genin ausgebildet werden. Das Training mit seinem Vater in den letzten drei Jahren war hart gewesen, doch immer wieder meinte Miroku, dass es nur zu seinem besten war. Natürlich glaubte Seshiro das und strengte sich umso mehr an. Die zukünftigen Akademisten wurden gerade von einem Mann, wohlmöglich einer der Lehrer, aufgerufen und den Klassenzimmern zugeteilt. Die beiden standen schon eine ganze Weile da und warteten darauf, dass er aufgerufen wurde, als endlich das erlösende Wort fiel. »Seshiro… Raum 102.« Mit einem Grinsen stolzierte Seshiro zu seinem Klassenzimmer, wo auch schon mehrere Akademisten saßen. Er ging zur dritten Reihe und setzte sich dort neben einen Jungen seines Alters. Natürlich waren auch jüngere Kinder da, die Naturtalente, wie sein Vater sie gerne nannte. »Hey, du bist doch Seshiro, stimmt´s?«, meinte der Junge der neben ihm saß. Seshiro nickte grinsend und drehte sich zu dem Jungen. »Oh Mann. Armer Kerl du…« Seshiro verstand nicht was der Junge meinte und sah ihn fragend an. »Sag bloß du weißt nicht was dein Vater so alles macht?« Der Gesichtsausdruck von Seshiro verriet das er es nicht wusste, also erklärte der Junge es ihm. »Weißt du… Eigentlich dürfen wir nicht darüber reden, vor allem weil es auch ein paar Gerüchte sein könnten… Aber als sein Sohn hast du doch ein Recht darauf, oder? Naja, jedenfalls… Es heißt das dein Vater schon seit langer Zeit irgendwelche Experimente macht, von denen noch nie jemand etwas gesehen hat. Manchmal sind einige seiner Kollegen auf Missionen verschwunden, aber die Leute sagen, dass er sie in seinem Zimmer einsperrt und mit ihnen irgendwelche Experimente macht. Er will irgendwie einen ultimativen Clan oder so erstellen. Also wenn du mich fragst ist der Typ doch krank.« Dieser Typ wagte es echt seinen Vater zu beleidigen und auch noch solche Behauptungen aufzustellen. Sofort wurde Seshiros Gesicht rot vor Zorn und er schlug dem Jungen mitten ins Gesicht sodass er nach hinten umkippte. »Du wagst es so über meinen Vater zu reden?! Ich weiß dass mein Vater sowas nicht macht! Tss… Ihr wisst doch garnichts.«, schrie Seshiro durch das ganze Klassenzimmer vor Wut. Seit diesem Tag sprachen die anderen nicht mehr mit ihm und wollten auch nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten. Vielleicht war es weil er sie alle so angeschrien hatten, doch irgendwie hatten sie wohl auch Angst davor dass sein Vater auch an ihm herum experimentiert hatte.
Als Seshiro an diesem Tag nach Hause kam, war sein Vater komischerweise nicht da. Eigentlich wollte er heute noch einmal mit ihm, dass was sie in der Akademie gelernt hatten durchgehen. Wie jeden Abend aß Seshiro also das was seine Mutter gekocht hatte und machte ein bisschen körperliches Training. Kurz bevor es dunkel wurde, kam Miroku in den Garten und betrachtete seinen Jungen. Er machte sich sehr gut dafür das er noch ein Kind war. »Seshiro! Willst du jetzt mein Zimmer sehen?« Der Kleine schluckte. Er hatte keineswegs vergessen was die anderen alles darüber gesagt hatten. Zögernd nickte er mit dem Kopf und folgte seinem Vater. Die Tür zu dem Zimmer musste Miroku erst mit seinem Chakra öffnen. Es war wohl das einzige Zimmer das im Keller war, weswegen sie auch mehrere Treppenstufen hinab laufen mussten. Unten angekommen stockte es Seshiro der Atem. Es standen mehrere Regale in dem Raum, auf denen merkwürdige Substanzen und Gifte standen. In der Mitte des Raums waren zwei Tische, wie man sie in einem Krankenhaus vorfand, wenn jemand operiert werden sollte. Der Raum wurde nur von einem kleinen Licht erhellt jedoch stand auf jedem Tisch eine zusätzliche Lampe. Außerdem stand in einer Ecke noch ein Tisch, auf dem tausende von Papieren lagen. Anscheinend die Ergebnisse seiner bisherigen Arbeit. Da niemand etwas sagte ergriff Miroku das Wort. »Ich schätze deine Klassenkameraden haben dir hiervon schon erzählt oder?« Wieder nickte Seshiro, dieses mal noch langsamer. »Du musst wissen Sohn. Das hier ist nicht so negativ wie die anderen sagen. Wenn meine Experimente gut verlaufen, wirst du einmal der stärkste Ninja in Otogakure sein, abgesehen von Orochimaru-sama natürlich. Ich habe jahrelang mit fremden Personen experimentiert da ich nicht wollte, dass du durch einen Fehlschlag ums Leben kommst. Aber jetzt bin ich mir sicher, dass ich dich mit meinem Experiment nicht töten werde. So viele Fehlschläge haben mich zu einem Punkt gebracht an dem ich sagen kann: Ich habe schon bald eine neues Kekkei Genkai entwickelt!« Seshiro hatte nicht alles gehört was er sagte, denn als er erwähnte das Seshiro auch ein Experiment sein würde, fühlte sich sein Körper plötzlich taub an. Jeden Tag hatte er seinen Vater verteidigt in der Akademie und gesagt das er so etwas niemals tun würde. Doch jetzt sah er es mit eigenen Augen. Miroku packte seinen Sohn und legte ihn auf einen der Operationstische. »B-Bitte nicht Vater!«, jammerte Seshiro doch Miroku grinste nur. »Ach Seshiro… Irgendwann wirst du mir danken. Was sind schon ein paar Schmerzen im Gegensatz zu unbegrenzter Macht?« Seshiro erwiderte nichts, sondern zappelte unbeholfen herum und versuchte sich von den Arm und Fußfesseln zu befreien. »Weißt du Kleiner… Wenn du dich wehrst, ist es noch schlimmer.« Miroku spritzte seinem Sohn etwas und suchte dann seine Unterlagen zusammen. Das letzte an was sich Seshiro erinnern konnte, war das er das letzte mal um Gnade flehte bevor er einschlief.
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptyMo Aug 24, 2009 11:48 pm

3. Kapitel: »Mein Name ist Raki und ich werde euch alle umbringen.«


Als Seshiro am nächsten Tag erwachte lag er zu seiner eigenen Überraschung in seinem eigenen Bett. Ihm war etwas schwummrig und sein Kopf fing heftig an zu pochen. Nur in langsamen Schritten konnte er sich daran erinnern was gestern passiert war. Anscheinend hatte das komische Mittel seines Vaters einige Nebenwirkungen, auf die er ihn noch ansprechen musste. Seufzend setzte er sich auf die Bettkante und ging in das Badezimmer. Ein kalter Luftzug erinnerte ihn daran, dass er sich noch anziehen musste, da er im Moment nurnoch seine Ninjahose trug. Im Badezimmer angekommen stellte er sich vor den Spiegel und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht. Vielleicht würde ihm das ja helfen um wieder klar denken zu können. Doch ein Blick in den Spiegel und schon kehrte das vorherige Schwindelgefühl zurück. W-Was hat Vater mit mir gemacht!? Sein Oberkörper hatte einige Stellen an denen er merkwürdig blass aussah und an seinen Armen waren mehrere Einstechlöcher von Nadeln. Seshiro fiel nach hinten auf den Boden und starrte ungläubig an die Decke. So lag er noch lange da, bis er den Entschluss gefasst hatte seinen Vater zur Rede zu stellen. Gekonnt sprang er die Treppe zum Keller hinunter, wo er seinen Vater liegen sah. Er war auf seinen Unterlagen eingeschlafen,aber wer hatte dann Seshiro zu Bett gebracht. Wusste etwa seine Mutter von den Machenschaften seines Vaters? Darüber konnte er jedoch später nachdenken. Jetzt galt nur eins: Er musste herausfinden was mit ihm passiert war. »WAS HAST DU VERDAMMT NOCH MAL MIT MIR ANGESTELLT?!«, schrie Seshiro so laut er konnte. Ein leises Brummeln war von Miroku zu hören als er aufstand und sich gefährlich vor Seshiro aufbaute. »Du kleiner Bengel... Du erlaubst dir ganz schön viel was? Warum schreist du hier so- ... Ahhhh. Meine Forschungen haben also ein Ergebnis erzielt. Komisch... Die blassen Stellen waren gestern noch nicht da.« Miroku betrachtete seinen Sohn ganz genau und schüttelte dann kritisch den Kopf. »Schade... Mein Mittel hat nicht gewirkt. Also müssen wir noch mal an die Arbeit. Komm her Junge.« Seshiro bewegte sich keinen Zentimeter, bis sein Vater ihn wütend anfunkelte. Zuerst schnürte er seiner Sohn den rechten Arm ab und spritzte ihm dann eine graue Flüssigkeit in den Arm. Seshiro sah dem ganzen schweigend zu. Er würde schon noch eine Erklärung bekommen, wenn sein Vater bereit war. »Anscheinend ist mein ultimatives Kekkei Genkai noch etwas... Unvollständig. Es hat nur deine Haut verändert obwohl es eigentlich deine Haut steinhart machen sollte. Das hier ist das Gegnmittel. Geh jetzt in die Akademie. Heute abend werden wir mit den Nachforschungen fortfahren.« Mehr sagte Miroku nicht, also nahm Seshiro dies als Zeichen das er nun gehen durfte.
Die nächsten vier Jahre unterschieden sich für Seshiro nicht im geringsten von seinen bisherigen Erfahrungen. Ein Alltag war bei ihm eingekehrt, der ihm aber gar nicht gefiel. Morgens stand er früh auf, sodass er noch etwas essen konnte und musste dann gleich zur Ninjaakademie. Nachmittags, wenn die Akademie vorbei war, ging er meist noch etwas trainieren. Wahrscheinlich weil er noch nicht nach Hause wollte, aber ein bisschen Zusatztraining würde ihm bestimmt nicht schaden. Abends wenn er heim kam, machte seine Mutter Saki zuerst einmal etwas zu essen. Sie wusste anscheinend doch schon lange von den Experimenten seines Vaters. Am Anfang hatte Seshiro es ihr übel genommen und sie ignoriert, aber was könnte sie schon dagegen tun? Jetzt verstand er sich mit seiner Mutter besser als mit sonst jemandem. Wenn er dann fertig mit essen war, musste er zu seinem Vater in das Kellerzimmer gehen, wo dieser seinen eigenen Forschungen nachging. Manchmal betäubte er seinen Sohn, aber manchmal sollte er auch selbst die Erfahrung mitmachen. Sobald er zu erschöpft war, brachte seine Mutter ihn dann ins Bett. Und so verlief bis jetzt nun jeder Tag für Seshiro. Sein Vater hatte noch kaum Fortschritte mit seinen Experimenten gemacht und umso langsamer er voran kam, umso wütender wurde er. Manchmal spritzte er seinen Sohn sogar Sachen die er selbst nicht kannte, aus reiner Wut. Seshiro musste das alles so hinnehmen, immerhin war er in Otogakure, dort würde ihm bestimmt niemand helfen. Immerhin war nun der Tag gekommen an dem sich sein Leben wenigstens etwas verändern würde: Die Genin Prüfung stand an und alle fähigen Akademisten dürften daran teilnehmen. Seshiro hatte keine Bedenken was das Scheitern anging, denn er war sich sicher dass sein Vater ihn gut genug vorbereitet hatte. Seine gesamte Klasse saß unruhig da, während er einfach nur gelangweilt dem Lehrer zusah, wie er jeden einzeln aufrief und in den Raum schickte. »Seshiro. Du bist jetzt dran.«, sagte der Prüfer laut. Seshiro schreckte aus seinem Tagtraum auf und ging in den Raum. Als er in der Mitte des Raumes angekommen war, schloss sich die Tür automatisch und er blickte in die Gesichter von drei strengen Prüfern. »Ah, der kleine Musterschüler von unserem verrückten Kollegen. Na dann zeig mal was du kannst.« Seshiro führte alle Grundjutsus aus und machte ein paar körperliche Aufgaben die die Prüfer ihm gaben. »Ok, Ok… Wir brauchen nicht mehr zu sehen, Seshiro. Wir glauben dir ja das du das Zeug zum Genin hast.« Der neue Genin bekam sofort sein Otogakure Stirnband überreicht und ging schnell aus dem Raum. Bei seinem Platz angekommen, band er sich sofort sein Stirnband um die Stirn. Nachdem alle Akademisten erfolgreich die Geninprüfung bestanden hatten, las der Lehrer die Namen der verschieden Teams vor. »Ähm… Team 4… Das wären dann: Misa, Raito und Seshiro. Ihr trefft euch morgen um 13:00 Uhr in Raum 105 mit eurem Sensei.« Am nächsten Tag schlief Seshiro ausnahmsweise mal etwas länger. Nun fing ein neues Leben für ihn an, also durfte er doch auch mal etwas länger schlafen, außerdem wurden die Experimente und deren Nachwirkungen immer kräftezehrender. Nachdem er sich gewaschen angezogen und etwas gegessen hatte, machte er sich gleich auf den Weg zur Akademie um seinen neuen Sensei kennen zu lernen. Mit seinen Teamkollegen hatte er wenig zu tun, also ignorierte er diese gekonnt als sie in Zimmer 105 auf einander trafen. Dort saßen sie nur fünf Minuten, als plötzlich durch das Fenster ein schwarzer Schatten geflogen kam, der sich auch gleich als ein Mann zu erkennen gab. Sofort war alle Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet. Der Mann war sehr muskulös und sein Körper war von Narben geziert. Ihm fehlte ein Auge und an der linken Hand hatte er einen Finger weniger. Mit ernstem Blick musterte er seine drei Schüler und schüttelte dann den Kopf. »Tut mir Leid euch das sagen zu müssen… Mein Name ist Raki und ich werde euch alle umbringen.« Mit entsetzten Gesichtern starrten die drei ihren Sensei an. »W-WAS?!«, platzte es Seshiro heraus. Der Mann machte eine wegwerfende Handbewegung. »Naja, ich hatte mir ein cooleres Team erhofft. Aber das seid ihr nicht und da hier in Otogakure andere Gesetze gelten werdet ihr jetzt sterben.« Fünf Kunai flogen plötzlich auf die drei Genin zu, wobei alle gekonnt auswichen. Als Raki jedoch hinter Misa auftauchte, war diese völlig starr vor Angst. »Pass auf!«, sagte Seshiro schnell und stieß Misa weg. Dabei wurde er selbst getroffen und gegen eine Wand geschleudert. Raito war bis jetzt nur dagestanden, aber wie jeder wusste war er der schlauste Schüler der Klasse. Bestimmt hatte er schon einen guten Plan ausgedacht. Doch im Gegenteil: Er war so verängstigt das er sich nicht rühren konnte. Sag mal bin ich hier der einzige der sich noch bewegen kann?! Seshiro wich nun schon zum fünftel mal, den Angriffen von Raki aus. Er musste sich etwas überlegen, ihn irgendwie überlisten. Gerade kam eine Faust auf ihn zu, als er nach hinten auf die Tafel sprang. Dort befestigte er unauffällig zwei Kibaku Satsu und machte einen Salto über Raki. Er duckte sich unter einem Schlag weg und kickte Raki so hart er konnte unter die Tafel an der Wand. Dann formte er schnell ein Fingerzeichen und die Kibaku Satsu explodierten. Schnaufend kniete er am Boden und wartete bis die Rauchwolke verzogen war. Raki hatte kaum einen Kratzer, außer einer kleinen Verbrennung an der rechten Schulter. Plötzlich fing Raki lauthals an zu lachen. »Hahahaha. Du hast wenigstens etwas Mumm, Junge. Seine Kollegen da können sich ja kaum rühren. Na dann. Mein kleiner Test hat mir etwas von euren Fähigkeiten gezeigt, auch wenn ich von manchen etwas enttäuscht bin. Morgen beginnt das richtige Training um 6 Uhr beim Trainingsplatz. Bis dann.«, nach seinem letzten Wort verschwand er in einer Rauchwolke. Seshiro traute seinen Augen nicht. Er hatte gerade seinen ersten ernsthaften Kampf, jedenfalls für ihn ernsthaft, bestritten und hatte sich nicht allzu schlecht geschlagen. Stolz über seine Reaktion machte er sich auf den Weg nach Hause.
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptyMi Aug 26, 2009 4:00 pm

4. Kapitel: »Nicht mehr lange, mein Sohn... Nicht mehr lange...«


Als sich das Team das zweite Mal traf, entschuldigten sich Raito und Misa sofort bei ihrem Sensei und dieser forderte sie sofort zu einem Trainingskampf auf. »Seshiro, du wirst den ganzen Kampf beobachten und mir später sagen, was die beiden besser machen könnten.«, sagte er zu Seshiro bevor er sich in Kampfstellung begab. Schnell nickte der Genin und setzte sich etwas weiter entfernt auf einen am Boden liegenden Baumstamm. Schon ganz am Anfang des Kampfes war deutlich zu sehen das ihr Sensei ihnen weit überlegen war. Auch wenn Raito und Misa wenigstens etwas miteinander kämpften, reichte ihr Teamwork und ihre Fähigkeiten nicht aus. Raki hatte erst zwei oder drei Kratzer während die anderen Beiden schon fast KO waren. »Nagut ihr Beiden. Das reicht jetzt, ihr könnt ja kaum mehr stehen. Also was sagst du Seshiro?« Seshiro sprang von dem Baumstamm und lief auf die drei zu. »Ihre Teamarbeit war recht gut, aber noch Ausbaufähig, vorallem beim Taijutsu. Sie hätten zuerst nachdenken sollen und alle Fakten die sie bei unserem Kampf gesehen haben analysieren sollen.« Raki nickte zustimmend. »Guter Punkt den du da ansprichst. Sie hätten wirklich ein paar Vorteile daraus ziehen können, wenn ihr meinen Arm mal beachtet.« Sofort sahen alle zu seinem Arm, an dem immernoch die Brandwunde von gestern zu sehen war. Raki tippte mit einem Finger auf die Wunde und verzog das Gesicht vor Schmerz. »Mein Körper reagiert äußerst heftig auf Feuer. Hättet ihr das beachtet, hättet ihr zwar keine Chanced gehabt, aber ihr wärt weiter gekommen.« Beschämt sahen die beiden auf den Boden. Nun zeigte Raki auf Seshiro. »Ich denke du bist bis jetzt der erfahrenste und stärkste des Teams, also will ich das DU gegen mich kämpfst. Allein.« Seshiro wollte sofort aus Reflex wiedersprechen, Raki schüttelte jedoch den Kopf. Seufzend gab sich der Genin geschlagen und stellte sich gegenüber seinem Sensei. Vielleicht hatten die Experimente seines Vaters ja schon etwas ergeben. Wenn ja, könnte er diese jetzt gut gebrauchen. Plötzlich verschwand Raki vor seinen Augen. Seshiro erwartete einen Angriff von hinten, weswegen er sofort zur Seite wegrollte. Raki´s Schlag traf auf den Boden und der Genin nutzte seine Chance. Er sammelte etwas Raiton Chakra in seiner Faust und schlug gegen den Rücken von Raki. Dieser schrie auf und schlug Seshiro mit so einer Wucht weg, dass er einen Baum mitreiste. Das Raitonchakra hat eine kleinen Stromschlag gegeben der auf Raki´s Haut wie Feuer brannte und wegen seiner Anfälligkeit mehr schmerzte als sonst. »Du kleiner mieser Bastard… Die Abmachung ist mir jetzt egal…«, murmelte er vor sich hin, aber Seshiro verstand nicht ganz. Von welcher Abmachung sprach er denn bitte? Schon war er wieder verschwunden, aber bevor Seshiro etwas tun konnte wurde er weggeschleudert. Als er aufprallte wurde er schon wieder weggeschleudert. »ARGH… Was für ein Problem haben sie eigentlich!?«, kurz schimmerten Seshiros Augen schwarz, bevor er verschwand. Er war auf Raki´s Rücken aufgetaucht und hatte ihm in den Hals gebissen. Mit geweiteten Augen sah der Jonin zu, wie er sein Blut aussaugte. »W-Was soll das?!« Er packte Seshiro am Kragen und warf ihn weg. Mit der anderen Hand hielt er seine blutende Wunde zu. Seshiro lehnte verwirrt an einem Baum. Alles tat ihm weh und sein Blick war verschwommen. W-Was hab ich getan… und wieso hab ich das getan? S-Sein Blut roch einfach so… Argh! Ich muss von hier verschwinden! Als er sich umsah merkte er das seine Teamkollegen weg waren. Ein Schatten über ihm lies ihn aufsehen. Dort stand Raki mit zornesrotem Gesicht. »Ich werde dich zerquetschen, Baka.« In letzer Sekunde konnte Seshiro seinem Schlag ausweichen. Er rannte los, ohne wirklich zu wissen wohin er rannte und wurde plötzlich von den Füßen gerissen. Er landete mit dem Gesicht nach vorne auf dem Boden. Raki packte seine Füße und schleuderte ihm herum, bis er wieder gegen einen Baum flog. Ein Schmerzensschrei entfuhr seiner Kehle und er rekelte sich merkwürdig auf dem Boden. Sein rechtes Bein war gebrochen und stand in einem merkwürdigen Winkel. Ein weiterer Schlag kam auf ihn zu, als dieser plötzlich weggelenkt wurde. Von einer Person die nun vor ihm stand. »Ich sagte du sollst ihn dazu bringen das er Angst hat und keine Wahl hat dich anzugreifen, nicht ihn zu töten.«, sprach die Fremde Person, die Seshiro jedoch irgendwie bekannt vorkam. »Halt dich da raus, alter Mann!«, sagte nun wieder Raki. Doch seine Stimme erstarb als der Fremde ihm einen Schlag in den Nacken versetzte. Der Mann beugte sich nun zu Seshiro. »Wie geht es dir?«, fragte der Mann, den Seshiro nun als seinen Vater erkannte. Hatte er Raki etwa dazu angeheuert gegen ihn zu kämpfen? So hatte es sich zumindest angehört. »Mir geht’s… richtig scheisse.«, sagte er leise, sodass es kaum zuverstehen war. Dann schloss er langsam seine Augen. Ein grelles Licht blendete ihn als er aufwachte. Er kannte diesen Ort nur zu gut. Sein Rücken tat schon weh von dem harten Untergrund und das Licht schmerzte in den Augen. Als sein Vater erkannte, dass er wach war, schob er die Lampe weg. »Ah, du bist wach, mein Junge. Du wirst dich wahrscheinlich schon besser fühlen, oder?« Schnell nickte Seshiro und richtete sich auf. »W-Was ist passiert?«, fragte er vorsichtig. Seufzend erklärte Miroku es ihm. »Ich habe Raki bezahlt damit er dich an deine Grenzen treibt und somit eine der Fähigkeiten erweckt wird, die ich versucht habe zu entwickeln. Leider war es kein Erfolg. Du hast nur das Blut deines Gegners getrunken und das war nicht meine Absicht. Ich habe die ganze Nacht damit verbracht weiter zu experimentieren. Du kannst jetzt schlafen gehen.« Seshiro beschloss nicht weiter auf dem Thema rumzuhacken und nickte nur. Als er die Tür hinaus ging hörte er noch wie sein Vater etwas murmelte. »Nicht mehr lange, mein Sohn… Nicht mehr lange…«
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptySo Aug 30, 2009 11:23 pm

5. Kapitel: »Tut mir Leid… Es hat nichts mit dir zu tun!«


Nach dem Vorfall mit Raki, hatte dieser sich zwar entschuldigt, behandelte Seshiro jedoch wie ein Stück Dreck. Er bevorzugte die anderen beiden immer, die so taten als wäre das ganz normal, und machte Seshiro stets schlecht. Wenn etwas auf einer Mission schief lief, war Seshiro Schuld und wenn sie gut verlief wurden die anderen gelobt. Seshiro versuchte es so gut wie möglich zu ignorieren, jedoch fiel es ihm manchmal schwerer als sonst. Das einzige was ihn noch von dem kranken Verhalten seines Senseis ablenkte, war das kranke Verhalten seines Vaters. Seine Experimente wurden irgendwie immer wirkungsvoller. Sie waren nicht erfolgreich aber wenigstens passierte überhaupt etwas. Nach drei Jahren in denen Seshiro mit seinem Team mitarbeitete und gedemütigt wurde, wurden sie endlich zur Chuninprüfung nominiert. Zusammen mit Raki reiste das Team nach Sunagakure um dort an der Prüfung teilzunehmen. Dort angekommen wartete gleich eine schriftliche Prüfung auf die drei, jedoch war keiner dumm genug um durch diese Prüfung zu fallen. Alle waren zumindest durchschnittlich schlau oder besser. Die zweite Prüfung wurde von einer Frau angekündigt. Sie mussten in einem abgesperrten Bereich in der Wüste überleben, ohne Ohnmächtig zu werden oder tödlich verletzt zu sein. Das ganze Team musste in genau sieben Tagen wieder zurück zu dem Eingangstor kommen. Ein lautes Klirren ertönte und das Tor schwang auf. Es durften immer drei Teams zusammen reingehen im Abstand von einer Stunde. Keiner war so dumm, sofort anzugreifen, die meisten inspizierten zuerst die Gegend. Als Seshiro´s Team drin war, setzten sie sich an einer kleinen Oase ab. Dort hatten sie durch ein paar Palmen Schatten und genug zu trinken, durch den kleinen künstlich angelegten Teich. Sieben Tage würden sie hier überleben können, wenn sie nicht von einem anderen Team vertrieben werden würden. Jedoch hatten sie den Vorteil ein bisschen mehr Erfahrung zu haben als all die Anfänger Genin. Zwei Tage lange hatten sie ihre Ruhe. Die Stimmung war etwas angespannt, da allen heiß war und nachts immer einer Wache halten musste. Komischerweise übernahm Seshiro die meiste Zeit der Wache, irgendwie wurde er einfach nicht so schnell müde. Wahrscheinlich hat es etwas mit diesen verdammten Experimenten meines Vaters zu tun… Aber eigentlich haben mir diese Dinge bis jetzt nur geholfen, glaube ich. Seshiro hatte nachts genügend Zeit zum Nachdenken und kam zu dem Entschluss das sein Vater seinem Ziel immer näher kam. Am dritten Tag wurden sie erstmals von einem gegnerischen Team angegriffen. Es waren ein paar Neulinge aus Konohagakure, die erst ein Jahr lang Genin waren. Man merkte ihnen an, dass sie ziemlich ängstlich waren. Als sie Seshiro allein gegenüber standen und sahen wie die anderen schliefen waren sie jedoch verwirrt. »W-Wieso weckst du deine Teamkollegen nicht? Wir greifen euch gerade an! Willst du sie nicht retten?«, fragte der selbstsicherste, der trotzdem noch etwas ängstlich klang. Es musste gefährlich aussehen, wie Seshiro mit seiner blassen Haut und den schwarzen Augen im Mondschein dasaß. »Du willst wissen wieso ich sie nicht wecke? Weil ich sie nicht brauche um euch zu töten. Was denkst du warum ich die ganze Zeit die Wache übernehme?«, sagte er drohend. Die drei Gegner wichen etwas zurück. Neulinge waren so leicht einzuschüchtern. Einer von ihnen kicherte jedoch. »Glaubst du mir etwa nicht?« Der Genin hatte sofort aufgehört zu kichern und sah ihn nun musternd an. Dann schüttelte er bestimmt den Kopf. Seshiro fing an hämisch zu lachen. Er verschwand plötzlich und tauchte hinter dem Genin auf. Mit der einen Hand packte er seinen Kopf und mit der anderen seinen Arm. Er atmete tief ein. Wieder war er in diesem unerklärlichen Rausch, so wie bei dem Kampf gegen Raki. »Dein Blut… Es riecht außerordentlich gut. Nicht so gewöhnlich wie bei anderen Menschen.« Die drei bewegten sich nun nicht mehr und starrten angsterfüllt nach vorne. Seshiro grinste ein letztes Mal bevor er dem Genin in den Nacken biss. Er saugte ihm das Blut aus während der Genin immer blasser wurde. Nur leise konnte er die Schreie der anderen und seiner Teamkollegen hören. Erst als er weggezerrt wurde, löste er sich von dem Genin. Raito hielt ihn fest umklammert. Der Genin war ganz blass geworden und sank zu Boden. »Ihr könnt ihm nicht mehr helfen. Er wird sterben und wenn ihr nicht genauso enden wollt haut ihr jetzt ab!«, sagte Seshiro so zuversichtlich wie noch nie. Die beiden Genin packten ihren Teamkollegen und rannten sofort davon. Erst dann lies Raito Seshiro los, dessen Augen mittlerweile wieder Normalfarben waren. »W-Was sollte das denn Seshiro-kun?«, fragte Raito verwirrt. Seshiro zuckte mit den Schultern. »Was hätte ich denn tun sollen? Sie euch angreifen lassen, sodass ihr sterbt? Glaubt ihr sie hätten euch verschont nur weil ihr schlaft? Jeder hier will gewinnen und in die nächste Runde kommen. Wenn ihr das nicht kapiert werde ich wohl auch die restlichen Wachen übernehmen müssen.«, sagte er locker und setzte sich wieder wie vorhin auch hin. Er wischte sich noch das Blut von der Wange und starrte dann in den Nachthimmel, während die anderen wieder schlafen gingen. Der nächste Tag verlief relativ ruhig. Nachdem Raito und Misa aufgewacht waren, legte sich Seshiro für drei Stunden hin und schon war auch er ausgeschlafen. Alle nahmen ein Bad und trainierten ein bisschen. Erst am fünften Tag passierte wieder etwas. Seshiro entdeckte ein paar Fußabdrücke im Sand, die eindeutig von einem Ninja stammten. Schon wieder so ein paar Neulinge die zu blöd sind um ihre Spuren zu verwischen? Immer wachsam saß Seshiro auf einer der Palmen und überblickte das Gebiet. Nicht einmal ein Tier war zu sehen. Am nächsten Tag wachten Raito und Misa früh auf, da sie einen Schrei gehört hatten. Eine weitere Gruppe Genin hatte angegriffen, jedoch schaffte Seshiro es dieses Mal nicht allein. Die drei waren keineswegs so unerfahren wie die anderen gewesen. Der eine von ihnen lag bewusstlos mit nur einer Wunde am Boden, eine tiefe Bisswunde. Die anderen beiden waren noch unversehrt. Seshiro´s Gesichtsausdruck war merkwürdig, nicht so gelassen wie sonst. Er sah die Genin gierig an. Ich habe schon wieder Blut getrunken ohne es zu realisieren und jetzt… Seshiro stürmte auf einen anderen Genin zu und zog dem die Beine weg. Der andere wurde gerade von Misa und Raito angegriffen und konnte somit seinem Freund nicht helfen. Seshiro kickte dem Genin nun in den Magen und wollte ihn am Kragen packen, er rollte sich jedoch rechtzeitig zur Seite und stand auf. »Ich bin nicht so ein Idiot wie mein Teamkollege, aber wegen dir werden wir rausfliegen und das gefällt mir gar nicht! Dafür wirst du büßen müssen.«, sagte der Genin laut. Seshiro grinste nur und rannte auf ihn zu. Er schlug ein paar mal auf ihn ein, jedoch wurden alle Schläge pariert. Als er jedoch den richtigen Augenblick fand, schwang er sich durch die Beine seines Gegner und zog seine Beine mit. Nach bevor er aufstehen konnte schlug Seshiro wieder auf ihn ein. Dann setzte er sich auf den Rücken des Jungen und hielt seine Hände hinter dem Rücken fest. »V-Vergiss was ich gesagt habe! Vergiss das alles! Ich bin ein genauso großer Trottel! Ich hätte mich nicht mit dir anlegen sollen! B-Bitte lass mich leben!«, flehte der Genin. Seshiro lachte. »Tut mir Leid… Es hat nichts mit dir zu tun! In diesem Zustand würde ich das Blut eines jeden gerne sehen!«, sagte er noch bevor er sich zu seinem Hals beugte und hinein biss. Erst als er keinen Tropfen Blut mehr in dem Körper fand richtete er sich wieder auf. Seine Augen die zuvor schwarz waren, nahmen nun wieder ihre normale bronzene Farbe an. Nach diesem Zwischenfall redeten Raito und Misa kaum mehr. Sie hatten Angst vor ihrem Teamkollegen und wollten nichts sagen was ihn erzürnen könnte. Am siebten Tag machten sie sich, unter Seshiro´s Führung, auf zum Eingangstor. Nachdem nur neun Leute die Prüfung bestanden hatten, wurde die dritte und letzte Prüfung angekündigt. Es würde ein Turnier werden. Seshiro stand zuerst einem Mädchen gegenüber, die die zweite Prüfung wohl nur geschafft hatte weil ihre Teamkollegen stark waren. Das Mädchen sah etwas krank aus und wirkte sehr zerbrechlich. Zu Seshiro´s Glück gab sie sofort auf, so musste er wenigstens keine Kraft vergeuden. Den nächsten Kampf den er bestreiten musste war gegen einen Genin aus Kusagakure. Er kannte sich mit den Techniken der Kusanin nicht aus, merkte jedoch schnell dass der Ninja vor allem Taijutsu benutzte, genauso wie Seshiro. Der Kampf war eigentlich nur ein Kräftemessen in Sachen Taijutsu, bei dem Seshiro gewann. Der nächste und nun letzte Kampf war der schwerste den er je bestritten hatte. Sein Gegner war ein Ninjutsu Genie, der ausschließlich Doton benutzte. Seshiro´s Raiton brachte gegen das Doton von dem Genin rein garnichts und sein Taijutsu wurde auch abgewehrt. Als er am Ende seiner Kräfte war, gab Seshiro schließlich auf. Zurück in Otogakure wurde Seshiro und Raito gesagt das sie ab jetzt Chunin wären.
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptyMo Aug 31, 2009 11:54 am

6. Kapitel: »Wir haben es geschafft…«


Nachdem Seshiro und Raito zu Chunin erklärt wurden, durften sie auch ihr eigenes Team anleiten, jedoch nur wenn sie zu zweit waren. Sie hatten mehrere Missionen abgeschlossen bei denen sie ein Team von drei Genin angeleitet hatten. Fünf Jahre lang arbeitete Seshiro als Chunin mit anderen zusammen und konnte so seinem ehemaligen Sensei größtenteils aus dem Weg gehen. Viele im Dorf hatten nun Respekt vor ihm, aber Raki würde ihn wohl nie akzeptieren.
Wie jeden Abend saß Seshiro im Arbeitszimmer seines Vaters und lies sich untersuchen. Miroku betäubte seinen Sohn schon längere Zeit nicht mehr, weil er dachte seinem Ziel ganz nah zu sein. Er wusste selbst nicht mehr, was er aus seinem Sohn gemacht hatte. »Seshiro… Lass uns mal zusammenfassen, denn ich denke das ich nun das Ende meiner Forschungen erreicht habe. Wir haben es geschafft… Deine Haut… Sie wird von Tag zu Tag blasser und ist nun so blass geblieben. Deine Augen. Sie wechseln die Farben. Du bist unglaublich schnell, ohne überhaupt mit Gewichten zu trainieren. Nachts schläfst du kaum, sondern trainierst und wirst dabei nicht müde. Du… Du sagst du kannst Blut riechen und willst es trinken, obwohl ich das gar nicht beabsichtigt habe und du hast seit Wochen nichts gegessen oder getrunken. Wenn die Sonne scheint, bleibst du stets zu Hause, weil du sagst das es auf deiner Haut schmerzt. Ich habe aus dir kein perfektes Kekkei Genkai gemacht, aber… ein perfektes Raubtier. Du kannst den Geruch eines jeden Menschen wiederfinden, wenn du ihn jemals gerochen hast. Du könntest eine gute Zukunft als Anbu haben. Aber… Was genau habe ich aus dir gemacht?« Seshiro sprang von dem Tisch und stellte sich seinem Vater gegenüber. »Du weist es genau Vater. Du willst es nur nicht wahrhaben, da du weist das ich ohne Blut nicht überleben kann. Das ist der so große Nachteil daran. Dein ach so perfektes Kekkei Genkai hat einen Haken. Du hast aus deinem Sohn ein Monster gemacht das sich nicht kontrollieren kann… Ich bin ein Vampir.«, sagte Seshiro und wollte dann das Zimmer seines Vaters verlassen. Miroku hielt ihn jedoch an der Schulter fest. »Es tut mir wirklich Leid dass du denkst das du ein Monster bist. Vielleicht kann ich dir etwas beibringen damit du dich besser fühlst.« Seshiro sah ihn misstrauisch an. »Weist du was die Hachimon sind? Naja... vermutlich nicht! Die Hachimon sind Stellen auf dem Chakrasystem die man öffnen kann. Wenn man eines öffnet, verstärkt sich der Chakrafluss an dieser Stelle stark. Dies kann viele Auswirkungen haben, wie zum Beispiel eine schnelle Regeneration oder übermenschliche Stärke. Ich werde sich lehren die Tore zu öffnen, jedoch musst du eins wissen: Wenn man das achte Tor, Shimon, öffnet, gerät man in einen Zustand der Hachimon Tonko genannt wird. In diesem Zustand wird man stärker als einer der Kage, aber danach erwartet einen... der Tod. Bei den Toren wird der Körper auserordentlich überstrapaziert. Im jungen Alter ist es nicht gut wenn du zu viele Tore öffnest da deine Muskeln schnell reißen können.«, erklärte sein Vater und gab Seshiro eine Schriftrolle. Dort standen alle Infos zu den acht Toren drin und auch was jedes einzelne Tor bewirkte. Dann machte sich Miroku daran, seinem Sohn beizubringen wie er die Tore öffnen sollte. Es war viel harte Arbeit und Seshiro verbrachte seine Zeit mit fast nichts anderem. Sein Vater half ihm bei den ersten drei Toren, beschloss dann jedoch das sein Sohn das Prinzip verstanden hatte und lies ihn allein trainieren. Manchmal holte sich Seshiro Tipps bei seinem Vater, schaffte es jedoch auch so ganz gut. Bis zu dem fünften Tor kam er, als er dann für seine guten Leistungen zum Jonin erklärt wurde. Nun konnte er nichtmehr einfach verreisen. Jetzt musste er für sein Dorf arbeiten. Die Missionen die er bekam waren nie allzu schwer und hatten wenig mit dem Töten zu tun, wahrscheinlich war sein Vater dafür verantwortlich. Miroku wusste von dem Blutdurst seines Sohnes und wollte nicht das es jemand herausfand, also sorgte er dafür das er meistens nur Sachen abholen oder wegbringen musste. Nun da sein Vater nicht mehr mit ihm herum experimentierte und er Jonin war, suchte Seshiro sich ein eigenes Haus. Dort konnte er ungestört leben und trainieren. Niemandem würde auffallen das er nur 1 bis 2 Stunden schlief. Alltag kehrte in sein Leben ein, der eigentlich nur daraus bestand aufzustehen, eine Mission zu erfüllen, in den Wald jagen zu gehen und zu trainieren. Im Wald fand er öfters große Tiere die er jagen konnte wie zum Beispiel Bären. Er wollte keine Menschen mehr töten, sondern gab sich mit Tieren zufrieden. Sie hielten ihn bei Kräften und es schmeckte auch nicht allzu schlecht, aber Seshiro war nie vollends befriedigt.
Nach fünf Jahren der eintönigkeit in seinem Leben, hatte er endlich genug. Dieses Dorf in dem er lebte war einfach verdorben. Man könnte denken das es hier keinen einzigen guten Menschen gab. Alle hier zu töten kam auf keinen Fall in Frage, dazu war Seshiro zu schwach, obwohl er wahrscheinlich einen großen Teil umbringen könnte. Doch würde ihn das nicht auch zu einem schlechten Mensch machen? Nein, auf keinen Fall, immerhin war er kein Mensch mehr. Sein Vater hatte ihn zu dem gemacht was er nun abgrundtief hasste, einem Vampir. Seshiro war nicht der einzige. Nachdem sein Vater das Mittel hergestellt hatte, vernichtete er zuerst alle Anleitungen und Berichte, damit niemand sonst jemals dieses Kekkei Genkai bekam, als die denen er es selbst gab. Alle seine Versuchobjekte sperrte er in einem Gefängnis ein, das er gemietet hatte. Er hielt sie wie Ratten in einem Käfig und warf ihnen ab und zu ein Tier hinein. Seshiro stand vor der Haustür seines Vaters und blickte traurig zu Boden. Ich kann nicht länger so tun als wäre nichts passiert. Ich bin ein Vampir und will nicht das Vater das noch mehr Fremden Personen antut. Ich muss ihn stoppen! Er trat die Tür mit Leichtigkeit ein und ging an seiner völlig verwirrten Mutter vorbei. »Du solltest verschwinden, Mutter. Ich werde nicht länger zulassen was Vater tut. Leb wohl.«, sagte er im vorbei gehen und betrat das Kellerzimmer seines Vaters. Dieser sah ihn grinsend an. »Ich wusste dieser Zeitpunkt würde kommen. Der Zeitpunkt an dem sich das Monster gegen seinen Schöpfer wehrt.« Seshiro starrte ihn wütend an. »Ich bin kein Monster! Du hast mich zu dem gemacht was ich bin, aber das heißt noch lange nicht dass ich das so akzeptieren muss! Ich lebe mein Leben so, wie ich es will!« »Und was willst du jetzt tun? Wenn du mich tötest wird dich Orochimaru´s Zorn treffen! Und welches andere Dorf würde dich schon aufnehmen, ein Monster!?« Seshiro sagte nichts dazu. Er wusste wie klein die Chance war, dass ihn ein anderes Dorf aufnahm, aber er hatte keine Wahl. Es würde Monate, wahrscheinlich sogar Jahre dauern bis sie ihm vertrauten, doch er hatte genügend Zeit. Nun kam es erst einmal darauf an seinen Vater zur Strecke zu bringen. Da Miroku in letzter Zeit ausschließlich seine Experimente im Kopf hatte, trainierte er gar nicht mehr und war nun im Nachteil. Seshiro tauchte hinter Miroku auf und kickte ihm so stark in den Rücken, dass Miroku auf keuchte und auf die Knie sank. »Jetzt wirst du fühlen müssen was du erschaffen hast.«, sagte Seshiro zuversichtlich und beugte sich zu seinem Vater. Dieser drehte sich jedoch und zog Seshiro die Beine weg. Dann fing er an zu rennen. Miroku wusste wie groß seine Chance war. Sein Sohn hatte ihn jedoch schnell eingeholt und biss ihm in den Hals. Von Miroku war ein entsetzlicher Schrei zu hören, bis er zu Boden sank. »Das wars dann wohl Vater.«, sagte Seshiro und ging aus dem Zimmer. Er wusste das er seinen Vater nicht getötet hatte, doch lange hatte er nichtmehr zu leben. Sofort kriechte Miroku zu seinem Gefängnis und öffnete alle Zellen. »F-Findet m-meinen Sohn und la-lasst ihn dafür büßen!« Die Ex-Gefangenen lachten nur über Miroku, bis sich einer von ihnen zu ihm beugte. »Und wieso sollten wir das bitte tun?! Immerhin ist er es doch, der uns letztendlich hier raus geholt hat. Er ist ein Vampir, einer von uns. Wir sind keine einfachen Menschen so wie ihr, wir sind eine Stufe höher in der Nahrungskette denn ihr Menschen seid unser essen.« Langsam leerte sich das Gefängnis bis ein völlig geisteskranker Mann zurückblieb, der in seinem Experimentier Wahnsinn seinen eigenen Sohn zu einem Monster gemacht hatte.
Seshiro war mittlerweile zu Hause gewesen und hatte sich alle möglichen Sachen eingepackt. Ein paar Kunais, Shuriken, Kibaku Satsu und Fläschchen in die er ein wenig Tierblut gefüllt hatte. Er hatte gegenüber seinen Verfolgern wohl einen klaren Vorteil, denn er musste nicht schlafen. Er konnte locker zwei Nächte durchrennen und erst dann wieder schlafen. Sofort machte sich der ehemalige Otonin auf den Weg. Er hatte noch kein wirkliches Ziel, aber Hauptsache er kam von hier weg.


Zuletzt von Seshiro am So Sep 13, 2009 1:14 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptyMo Aug 31, 2009 10:14 pm

7. Kapitel: Der Neuanfang


Nachdem Seshiro aus Otogakure geflohen war, musste er sich langsam entscheiden in welches Dorf er ziehen wollte. Er würde auf jeden Fall eines der Großmächte auswählen und musste überlegen wo er überhaupt hinkonnte oder wie seine Chancen dort standen. Also Konohagakure konnte er vergessen. Dort schien zu oft die Sonne und das Dorf hatte keine gute Beziehung zu Otogakure. Sie würden ihn vielleicht nie wieder als Ninja arbeiten lassen. Sunagakure wäre noch sonniger als Konoha also wäre dieses Dorf auch ausgeschieden. Kumogakure wäre vielleicht eine Möglichkeit, jedoch war es dort im Sommer sicher auch sehr sonnig. Als ihm Kirigakure in den Sinn kam dachte er nur noch: Perfekt. Das Dorf selbst hatte eine blutige Vergangenheit und lag total im Nebel versteckt wo die Sonne nicht durchkam. Sie würden ihn bestimmt aufnehmen und wieder als Ninja arbeiten lassen, wenn er sich gut anstellte. So machte er sich auf den Weg nach Kirigakure. Schon als er in die Nähe des Dorfes kam, wurde er von Nebel umschleiert. Er fand sich ganz gut zurecht, da er sich an dem Geruch der Menschen orientierte. Als er an dem Dorftor ankam, sahen ihn die Wachen misstrauisch an. Nachdem er eine Kurzfassung seiner Geschichte erzählt hatte, erklärte sich einer der Wachen bereit ihn zum Mizukagen zu geleiten. Dort wurde er sofort in dessen Büro gebracht. »Guten Tag der Herr. Sie sind also der Jonin aus Otogakure der angeblich geflüchtet ist. Ich werde mir eure Geschichte anhören und wenn ich denke das ihr die Wahrheit sagt… Das werden wir dann sehen. Also dann legt mal los.«, sagte die junge Frau. Das war also die Mizukagin. Er wusste nicht dass der Mizukage eine Frau war, aber das war ihm jetzt egal. Er erzählte ihr so detailgetreu wie möglich von seinem Leben in Oto und den Experimenten seines Vaters. Wie er zum Genin, Chunin und Jonin wurde und von seiner Flucht. »Aber… Das mit dem „Kekkei Genkai“… Erzählen sie es bitte niemandem. Ich bin mir sicher das ich meinen Durst kontrollieren kann, aber ich will trotzdem keine Panik verursachen.«, fügte er am Ende noch hinzu. Die Mizukagin nickte nachdenklich. »So eine Geschichte kann man sich kaum ausgedacht haben und dann so detailgetreu erzählen. Ich glaube dir und erlaube dir in meinem Dorf zu leben. Du wirst jedoch nur Missionen bekommen, bei denen meine besten Anbu dabei sind und wirst hier in meinem Anwesen leben, damit ich dich immer im Auge habe.« Seshiro war mit allen Bedingungen einverstanden und lebte nun in Kirigakure. Schon nach einem Jahr in dem er in Kirigakure lebte, schienen ihm die Leute zu vertrauen. Auch die Mizukagin hatte es ihm nun freigestellt zu wohnen wo er wollte. Er blieb jedoch gerne in dem Anwesen und wurde zu einem wichtigen Berater der Kagin. Nun lebte er schon 12 ½ Jahre lange in Kirigakure und sah noch genauso aus als wäre er gerade erst angekommen. Er war kein bisschen gealtert. Die Mizukagin war die einzige die wusste wieso, aber von dem Dorf sprach ihn auch niemand darauf an. Das Thema Vergangenheit war für Seshiro tabu und das respektierte jeder. Eins jedoch behielt er bei, das sein Vater ihn gelehrt hatte. Noch immer trainierte er es, die acht inneren Tore zu öffnen und schaffte auch letztendlich sieben der Tore zu öffnen. Als die Mizukagin beschloss, dass sie zu alt war um weiterhin die Kagin zu bleiben, lies sie das Dorf entscheiden wer der neue Kage werden sollte. Alle Ninja und normalen Bürger durften mitstimmen. Die Ältesten wählten drei Kandidaten, darunter Seshiro, ein Anbu-Captain und ein erfolgreicher Jonin. Am Ende wählte das Dorf fast einstimmig Seshiro zum Mizukage. Dadurch das er jahrelang so etwas wie ein Berater für die Mizukagin war, fiel es ihm nicht schwer den Job zu übernehmen. Da er bereits sieben der acht Tore öffnen konnte, dachte er lange darüber nach auch das achte irgendwie zu trainieren, jedoch war seine Verantwortung als Mizukage zu groß. Es könnte auch nur ein kleiner Fehler passieren und sein Dorf würde in Gefahr sein. Also beschloss er niemals auch nur zu versuchen das achte Tor zu öffnen und auch das siebte würde er nur in einem absoluten Notfall benutzen.

ENDE


Zuletzt von Seshiro am So Sep 13, 2009 1:18 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptyMi Sep 02, 2009 2:10 pm

Sehr schöne Story ^^

also ich hab nix einzuwenden. ANGENOMMEN
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptyMi Sep 02, 2009 3:19 pm

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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptySo Sep 13, 2009 1:18 am

Hab die Geschichte editet ;D
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptySo Sep 13, 2009 1:13 pm

Anija schrieb:
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BeitragThema: Re: Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG]   Seshiro [Mizukage von Kirigakure | FERTIG] EmptyDo Sep 17, 2009 9:29 pm

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